»Marten Georg Schmid (*1977) ist ein Nomade der Kunst. Als Bildhauer, Zeichner, Installationskünstler tritt er landauf, landab an ständig wechselnden Stätten in Aktion, folgt Einladungen zu Ausstellungen, gestaltet Räume und ist bei alledem stets mit leichtem Gepäck unterwegs – wie für einen Nomaden zweckmäßig. Und dem Künstler gleich sind auch seine Arbeiten häufig nur vorübergehend präsent, geschaffen für einen bestimmten Anlass und Ort, Gäste auf Zeit. Den meisten Arbeiten sind performative Aspekte eigen. Immer ist es der Prozess, der die Form bestimmt, nicht umgekehrt. Dazu bedarf es für den Künstler keiner aufwändigen, durch die Tradition der Skulptur nobilitierten Werkstoffe wie Stein oder Bronze, sondern im Gegenteil: gewöhnliche Fließbandprodukte und industrielle Meterware wie Schnüre, Draht oder Elektrokabel, Tüten oder Einwegverpackungen.« [Justus Jonas]
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»Marten Georg Schmid (b.1977) is a nomad of the art scene. A sculptor, draftsman, and installation artist, he roams the country, appearing in ever-changing locations, responding to exhibition invitations, designing spaces, and always and everywhere packing light – as befits a nomad. His works, just like the artist himself, often appear only temporarily, created for a specific place and time, guests passing through. Most of his works have performative aspects. The process always determines the form, not vice versa. Schmid has no use for costly materials like those ennobled by the tradition of sculpture, no stone or bronze. On the contrary, ordinary assembly-line products and industrial yard goods such as cords, wire, or electric cables, bags or disposable packaging suffice.« [Justus Jonas]